Workshop: Entwicklung einer kindzentrierten Methodik zum Babytauchen
Das Thema Tauchen beim Babyschwimmen ist seit jeher ein viel diskutiertes Thema auf Fortbildungen und Konferenzen.
Wirft man einen Blick auf die Praxis, also wie mit Babys an vielen Stellen getaucht wird, dann entdeckt man Methoden wie das Anpusten, Anspritzen, Liften und Kippen der Babys oder die Wassergussmethode.
Allen Methoden gemein ist die Annahme, dass man mit einer Aktion (pusten, spritzen) beim Baby einen Reflex auslöst und sich diesen dann in der Annahme zunutze macht, dass das Baby beim Untertauchen kein Wasser verschlucken wird.
Was bei diesen Methoden aber oft systembedingt völlig außer Acht gelassen wird ist die Frage, ob das Baby in der konkreten Situation überhaupt bereit ist unterzutauchen.
Wir wollen im Workshop dieser Beobachtung mit 3 Punkten begegnen. Dabei spielen die Erfahrungen der Teilnehmer mit dem Thema eine wichtige Rolle.
- Wie können wir von einer reflexbasierten Methodik in eine eher adaptative Methodik wechseln?
- Wie können wir die Eltern in besonderem Maße in diese Methodik einbinden?
- Wie können wir unsere Übungsarrengements so gestalten, dass sie die ersten beiden Punkte erleichtern, unterstützen?
Ziel ist, dass jeder Teilnehmer konkrete Ideen und Anregungen mitnimmt um in seinen nächsten Babyschwimmstunden ein neues/alternatives Handwerkszeug nutzen bzw. probieren zu können.