Kontakt und Verbindung sind unsere wichtigsten Bedürfnisse

Der angeborene Suchinstinkt bewegt das Kind dazu, nach Menschen zu suchen, die fürsorglich und unterstützend sind und das von Anfang an. Eine wesentliche Erkenntnis der Hirnforschung liegt darin, dass die ersten Beziehungserfahrungen des Kindes die Gehirnentwicklung wesentlich beeinflussen und zwar bereits zu einer Zeit bevor das Kind sprechen kann.

Damit unsere Kinder zur inneren Ruhe kommen und sich gut entwickeln können, müssen wir sie vom Streben nach Nähe befreien. Die Bindungsarbeit liegt in unserer Verantwortung.

Die meisten Menschen benutzen Bindung als Synonym von Beziehung. Aber ist dies so richtig? Bei Bindung denken wir vielleicht spontan an physische Nähe. Dies ist jedoch nur ein winziger Bruchteil von dem was Bindung ausmacht.

 

Die Inhalte im Überblick:

  • Was ist unter Bindung zu verstehen?
  • Wie entsteht nun diese wichtige Bindung, die für eine gute Entwicklung zu einem eigenständigen Wesen ausschlaggebend ist?
  • Was ist der Kern jeder Bindung?
  • Wir schauen uns die Bindungsstufen an. Was wird dadurch ermöglicht?
  • Was hindert ein Kind daran sich zu binden?

Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät!

 

Regina Sentis, geboren 1962 ist Staatlich anerkannte Erzieherin. Sie blickt auf über 25 Jahre Erfahrung
in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zurück. Im Neufeldinstitut Deutschland
ließ Sie sich im Rahmen zweier Intensivkurse im bindungsorietierten Erziehungsansatz des
renomierten Entwicklungspsychologen und Bindungsforscher Prof. Dr. Gordon Neufeld schulen.
Sie hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Bonn.